Herr Professorin - wir gehn baden,
beschlossen in Leipzig und irgendwo.
Des Volkes Seele hat den Schaden,
sitzt längst im Zug nach nirgendwo.
Es ward uns ja dereinst verkündet:
Erst das Fressen und dann die Moral.
Nach Krieg und Verfolgung der Deutsche befindet
es richtig - für wahres Leben nicht zu schal?
Nur östlich des Vorhangs war's nicht so gelungen:
Das Fressen war schlecht, drum stolz die Moral!
Da sind sie den Panzern die Quere gesprungen,
verlangten die Freiheit ein weiteres Mal!
Die Freiheit kam nicht, dafür Tote und Fressen.
So hat man uns dann wieder arrangiert.
Nach wen'gen Jahrzehnten war's trotzdem vergessen,
die Sehnsucht nach Freiheit zum Aufstande führt!
Die Deutsch-Mark als Zeichen für Fressen und Saufen
hat alles geschluckt und gleich gemacht.
Moral und Seele zu verkaufen
ward schneller getan bald als gedacht.
Der Mensch nun als Individuum wird flexibel, verfügbarer Produzent.
Den produzierten Einheitsbrei, stumm - frißt er ihn als Konsument.
Zur Masse Mensch ist er vertieret. Die Welt - vom Fernsehn ihm bekannt.
Die Frau - zur Fachkraft emanzipieret. Der Mann - zum Kuscheltier entmannt.
Familie wird Beliebigkeit. Kinder sind Objekte
allumfassender Staatlichkeit und - Gender-Sex-Projekte.
Bildung ist nur noch vonnöten wie minimalst gebraucht.
Begabung und Talent gehn flöten, tief in Inclusion getaucht.
Es gilt, der Völker schiere Kraft und eig'nen Willen zu bannen.
Nur so die globale Fremdherrschaft das Finanzkapital kann erlangen.
Dazu noch Millionen aus aller Welt, Muslime, Schwarze, Asiaten.
Natürlich alle ganz gleichgestellt, das Vermögen des Volk's zu verbraten.
Natürlich? - Ist heute gar nichts mehr.
Freiheit? - Wir können doch reisen.
Warum ist mir dennoch das Herz so schwer?
Oh, Deutschland - lagst noch nie so in Eisen!
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]