Wieso heißt es Staatsgewalt und nicht etwa Staatsfrieden?
Ich ersticke am verdrängten Hass und gebe weiter trotzhaft Liebe.
Erst recht wenn wir beide nicht sympathisieren.

Neige nicht zur Misanthropie, da bin ich lieber mein eigener Feind.
Bin zufrieden damit wenn mir sonst nichts bleibt.

Die Transparenz einer PKW Windschutzscheibe ist wie ein Fenster das Licht wirft auf Verhaltensweisen.
Abseits jeglicher Vernunft sowie Höflichkeiten.
Anderen den Vogel zeigen im sicheren Fluchtwagen.
Rechts blinken und links abbiegen.
An anderen Vorbeirasen.
Eigene Fehler überspielen und so tun als ob die anderen falsch fahren.
Mal wieder pass ich mich nicht an.
Bleibe ruhig und will mit denen nichts zu tun haben.
An Gegenteiltagen.
Ich bin nicht anders, sondern nur weniger gleich.
Lebe am Rande der Gesellschaft und suche dort nach Menschlichkeit.
So weit da draußen lebt die Gesellschaft ungestört vom Narzisst.
Wenn er selbstverliebt und gerne allein mit sich ist.

Gerade unter Menschen fühle ich mich oft allein.
Dabei bin ich nicht anders, sondern nur weniger gleich.

Sehr direkt spreche ich meine Gedanken aus.
Der Star des Gespräches an Nachbars Gartenzaun.

Trage meine schmutzige, weiße Weste ohne Scham.
Sie ist befleckt und gepickt von Narben.
Sie dient als Ausschussverfahren.
Weil sich voreingenommene verraten und jene anzieht die hinterfragen.

Der Tag und sein Knecht...
Der moderne Sklaventreiber ruft...
Wer folgt dem Ruf nach einer Illusion von Freiheit?
Der Pflichtbewusste Arbeiter mit Aufstiegschancen auf der Karriereleiter.
Wer trotz vorgegebenem Raster seine Berufung wirklich findet,
hat ein Arrangement das sich mit innerer Zufriedenheit bindet.

Was mich krank macht ist mein scheitern an der Gesellschaft.
Nenne es lieber Rebellion, anstatt unangepasst.

Nur weil ich was zu sagen habe, bin ich noch lange kein Schwätzer.
Ich kann auch still sein und überspiele innere Unruhe nicht durch Gespräche übers Wetter.

Das Eis neuer Bekanntschaften zu brechen, war mir immer fremd.
Verhalte mich vor jedem gleich und so als ob man sich schon Jahre kennt.
Doch viele schrecken gerade davor auch zurück.
Ich bin ungehalten, stürmisch und dazu als Narre gern verrückt.

Ein Bettler der nicht um Almosen fleht.
Sondern ein kostenloses Herz zum verschenken in der Hand trägt.
Hab aufgehört zu zählen...
Ich fühle mich oft abgelehnt.

Ich kam in Liebe und verweilte in Zweifel.
Mein Gesellschaftlicher Seitensprung ist auch treue die ich mir selbst beweise.

Die Angst vor Einsamkeit im Alter spiegelt die aktuelle Situation.
Humanoide menschliche Expansion.
Sie nutzen mehr und mehr das Telefon statt den Mund zur Kommunikation.
Alles wird zunehmend unpersönlich.
Es noch anders zu kennen, tröstet mich.

Ein Jäger der Selbsterkenntnis erspäht durch jede Maske ein Gesicht.
Liest seine Spuren zwischen Zeilen auch wenn man sie verwischt.
Wenn die Meinung der Aussage oder der Körpersprache widerspricht...
Lauert im Gebüsch eine Schlange die zischt.
Weiß selbst die Schlange nicht das sie in Wahrheit eine ist...
Injiziert sie sich Selbstblendung als wirksames Eigengift.

Ein geschultes Auge blickt hinter die Kulissen.
Ich muss ja wissen wovon ich rede...
War geblendet weil ich Herz bewies.
Dennoch unterwegs mit Bösewichten.
Alte Kriegsgeschichten vom sich selbst vernichten.

Es geht weiter Flussaufwärts gegen den Strom.
Bis ich die Quelle erreich bleibt das Ziel der Weg, der mir hoffentlich verrät was Mensch sein heißt.
Ich bin nicht anders, ich bin nur weniger gleich.
Das ist mein Herz, das ich euch gerne zeig.
Hoffe das ihr mir mögliche Fehler verzeiht.
Ich bin nicht anders. ich bin nur weniger gleich.


© CrazyHälp


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