Warum lernen wir denn nichts dazu
und müssen uns bekriegen?
Warum spricht keiner ein Tabu
und lässt die Liebe siegen?
Warum wollen wir immer mehr
und kriegen nicht genug?
Wo kommt diese Gier bloß her,
und warum sieht niemand den Betrug?
Warum zerstören wir unsere Welt und
glauben, dass wir überleben?
Warum sehen wir nicht, was wirklich zählt
und hören auf nach Macht zu streben?
Warum bringen wir einander um,
verletzen, quälen und massakrieren?
Warum bleiben unsere Münder stumm
und warum sieht keiner, dass wir verlieren?
Warum fängt denn nicht jeder bei sich an
und versucht sein Bestes zu geben?
Warum tut nicht jeder, was er kann
um hier gemeinsam in Ruhe und Frieden zu leben?
Warum lernen wir denn nichts dazu?
Kommentar:Liebe Michi,
Daumen hoch für dein Gedicht. Es rät zum Nachdenken und Handeln. Dieses Thema ist nicht nur jetzt aktuell, sondern wird uns immer beschäftigen, denn der Mensch ist ein Kampfschwein.
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Lieber Wolfgang,
ja, du hast Recht. Es ist ein "Langzeitthema" und leider wiederkehrend. Ich hab es heut geschrieben, natürlich aus aktuellem Anlass, aber beschäftigen tut mich diese Thematik seit vielen Jahren. Heut war einfach die Angst von vielen deutlich spürbar und das Gedicht hat sich fast von allein geschrieben. Es freut mich, wenn es dir gefällt bzw. du es ähnlich siehst...
lg michi
Kommentar:Hallo liebe Michi, gut geschrieben und ja da stimme ich mit ein! Habe ebenfalls aus aktuellen Anlass etwas geschrieben! Wenn Gedichte nur eine Waffe wäre, wäre das wunderbar und man könnte Menschen in eine andere Richtung lenken! Ehrlich gesagt habe ich auch Schiss dass diese Scheiße weit nach Europa schwappt, denn wenn jemand Atomwaffen hat sind alle Möglichkeiten gegeben! Wir werden sehn!
danke für eure Beiträge. in gewisser Weise sind Worte/Gedichte ja auch Waffen. Denn auch sie können verletzen und Wunden zufügen. Aber sie können auch heilsam und wohltuend sein, wie eine warme kuschelige Decke..( haha da ensteht grad ein neues Gedicht, danke Michael für den Input) **g
Ja, liebe Angélique, die Gier ist wirklich eins der schlimmsten Übel und zurück bleibt wie so oft die Frage warum und vor allen Dingen wofür eigentlich? Denn mit einem Schlag kann alles Gold und Geld so dermaßen irrelevant werden, wenn man um sein Leben fürchten muss und auch Geld keinen Wert mehr hat....
ich wünsche uns allen viel Kraft und Zuversicht und für die, die wollen, GLAUBEN...
lg michi
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]