Stille umarme mich, nimm mich ein.
Lass mich dein Gefangener sein.
Lehre mich deine Ruhe.
Auf dass ich sie im Leben suche
Und finde,
Diese lodernde Ungeduld überwinde,
Die Tugend des Wartens erlerne,
Und dabei keine tausend Tode sterbe.
Sei mein Schutzschild, wenn die Ungerechtigkeit dieser Erde in mich einfällt,
Meine letzte Bastion, wenn selbst die Hoffnung dem Teufel verfällt.
Lass mich zur Raison kommen,
Wenn jede Chance verloren scheint.
Und hat scheinbar alles Schlechte über mich gewonnen,
Sei die Macht, die in mir die letzten Kräfte für den Kampfe eint.
Festige mich in der Gegenwart,
Scheint das Vergangene und Kommende unbarmherzig hart.
Stille, schenke mir dein Schweigen,
Muss ich mal wieder die Worte dieser Welt erleiden.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.