Niedertracht und Teufelskrallen,
Feuersbrünste – Unverstand,
den Menschen dabei: Wohlgefallen –
Dogmen, außer Rand und Band.
Selbstmordattentäter schweifen
über die verbrannte Erde,
wo die Trostgedanken reifen,
in dem alten Spruch: „Es werde“!
Es werde Friede auf der Welt?
Wie denn, wenn der Mob sich findet
und die Mehrheit gleich erhält,
auf der sich aller Hass begründet.
Alle Glaubensrituale streben
„mutig“ in den Vordergrund.
Sie vergiften Geist und Leben,
sprechen mit dem Lastermund!
Und ein Laster sind die Wege,
die der Gläubige beschreitet:
nichts als pure Angstbelege –
Dummheit, die ihn stets begleitet.
Alles Gute das wir haben,
Fröhlichkeit und Sex & Fun,
nennt er dämlich „Teufelsgaben“,
weil er schlicht nicht denken kann!
Doch das Leben zu genießen,
sei uns hier und jetzt vergönnt!
Lasst euch das doch nicht vermiesen,
von dem, der sich nicht selbst erkennt!
Kommentar:Lieber Alf,
sehr gut, der Text haut rein; etwas verschlüsselt und doch direkt.
Zum passenden Bild: Hat sich dort ein dir nahestehendes weibliches Wesen aufwendig geschminkt und wurde dann leicht defokussiert, oder war der PC der Maskenbildner?
Liebe Grüße Wolfgang
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]