Du sitzt in einem zeitlosen Raum,
das Leben zieht an Dir vorbei.
Nicht wahrgenommen durch die Menschen jenseits der
Spiegelglasscheibe, nimmt Dein Nicht-Dasein seinen Verlauf.
Menschen in zweierlei Reihen. Fremde in der Nähe.
Quer durchs Land in berechneter Zeit.
Draußen Berge, Felder, Flüsse und Wälder.
Drinnen Monotonie. Programmierte Unterhaltung.
Selbst der König nur ein Kunde.
Das Dielämmer der Dichter. ALLES wird immer Dichter.
Im perfekten Plan herrscht Planlosigkeit.
Von der Scheibe über die Kugel zum Netz degradiert.
Die englischen Mühlen sind ein Organ, welches in Deinem Hirn
Als Schuldlosigkeit fungiert.
Farben zerfließen zum Wahn, um urplötzlich in die Unfarbe umzuschlagen.
Druck im Ohr. Neon brennt in den Augen. Der Raum schwingt und
Bleibt als solcher unbewegt trotz Fortbewegung.
Aber sei sicher, nach der Qual kommst Du am Ziel an,
nur um zu sehen, dass es doch wieder nur ein Anfang ist.
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]