Vulpes vulpes - Begegnung mit dem Fuchs am 24.07.2021 um 21 Uhr 56
Autor: Pedda Datum: 26.07.2021 Aufrufe: 137 Kommentare: 2 Gefällt mir: 5
Kategorie: Gedichte -> Gesellschaftskritisches
Er kam zielstrebig auf mich zu
Verharrte aber dann
Im Wohngebiet bisher tabu
Sah er mich noch frech an
Erst dachte ich an einen Hund
Die Rute dicht, gepaart
Mit einem weißen, spitzen Mund
Verrieten seine Art
Nein, du gehörst doch nicht hierher
Das ist ja allerhand
Verzieh' dich wieder, bitte sehr
Du elender Migrant
Doch sag' mir, warum bist du hier
Und nicht im Wald geblieben
Du bist und bleibst ein wildes Tier
Und wirst von uns gemieden
In Wald und Flur wirst du gejagt
Kein sicheres Gefühl
D'rum hast du dich hierher gewagt
Und bittest um Asyl
Die Stadt, sie lindert deine Not
Du kannst hier besser leben
Durch reiches Nahrungsangebot
Als Wirtschaftsflüchtling eben
Aber jetzt bist du willkommen
Bleib' hier gesund und munter
Denn du machst im Grund' genommen
Doch unser Leben bunter
© Pedda/gog 26.07.2021
5 Lesern gefällt dieser Text.
Monika Lipke
Unregistrierter Besucher
Michael Dierl
Angélique Duvier
Unregistrierter Besucher
Gibt es mitunter Parallelen zwischen menschlichen und tierischen "Flüchtlingen"?
Diesen Text als PDF downloaden
Autor: Michael Dierl Datum: 27.07.2021 21:28 Uhr
Kommentar: In den USA am Stadtrand sehr oft zu sehen wie man versucht selbst in Containern herumzuwühlen. Deswegen sind da schon überall Schlösser ran weil Bären sehr geschickt sind. Berlin hat ein Wildschweinproblem wir hier in der Rhön haben davon noch nix bemerkt zum Glück!
lg Michael gut geschrieben
Autor: Pedda Datum: 06.09.2021 18:55 Uhr
Kommentar: Hallo Michael,
Danke für deinen Kommentar.
Ich hoffe, du hast auch die Parallele zu den menschlichen Migranten, die zu uns strömen erkannt. LG Pedda
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