Anmutig, grobschlächtig, hager und fett
Begierig am lernen oder faul auf dem Bett
Neugierig, aphatisch, halb dem Wahn verfallen
Mit Assen im Ärmel und blinden Vasallen
Versteckt leben wir unter euch hier im Land
Mit gekreuzten Fingern und helfender Hand
Geiles Pack, meist völlig ungeniert
Leidenschaftlich oder eiskalt kalkuliert
Illusionisten der ewigen Nacht
Allein, verängstigt, hungrig nach Macht
Wir sind das Gewürz der sich drehenden Welt
Gefürchted, beneidet und abseits gestellt
Wissen und Visionen, bedingungslos glauben
Das Leid der Erde glänzt in unseren Augen
Der Hass, der Zorn, milde lächelnde Gnade
Reich wie Könige doch bar jeder Habe
Ihr kennt, akzeptiert uns, liebt uns nicht minder
Ihr ahnt wer wir sind - Wir sind Lokis Kinder
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]