Es war einmal, so fängt jedes Märchen an,
ein Fachkräftemangel in unserem Land.
Es fehlten Ingenieure in jeglicher Form,
die Zahlen, die man erhob waren ganz enorm.
So wurde eine Reform auf den Weg geschickt,
und kurz über lang an einer Lösung gestrickt.
Die Lösung die man fand,
waren Ingenieure aus dem fernen Land.
Billig, jung, und sie sollten sich integrieren,
natürlich sollten sie sich lassen schikanieren.
Einen netten, satten 48 Std. Tag,
was unsre Arbeitgeber am liebsten mag.
Familiengedanken, fast schon ein Tabu,
schaffen, schaffen - das sollten sie immer zu.
Unsere eigenen Leute wären viel zu teuer,
kosten zu viel an Sozialabgabesteuer.
Auch wenn sie Top ausgebildet, haben Erfahrung,
sind sie ein Risiko bei all der Begabung.
Wenn man mit 48 Jahren zum alten Eisen gehört,
was scheinbar in diesem Land wohl schon stört!
Null Orden, null Abzeichen für Verlässlichkeit in diesem Land,
dann ist das mehr als nur eine Schand!
Denn, höre du junger Ingenieur aus fernem Land,
wenn Du kaputtgemacht, bist abgebrannt.
Das nennt man hierzuland dann Burnout,
bist am Arbeitsmarkt dann full out!
Mit Psychopharmaka wirste verdonnert, verkloppt,
wenn‘s nix hilft an Deinem Arbeitsplatz gemobbt.
Wie‘s ohne Job weiter kann‘s gehn,
wirst Du bald erfahren und schon sehn.
Landest auf der Straße bei unseren Kollegen,
auf jeden Fall wirste integriert bei denen!
Kommentar:Ja, ich weiß Alf!!! Es ist nicht alles Gold was hier so glänzt trotz unser verehrten Demokratie! Aber man kann was machen auch wenn's schwer ist aber immerhin besser als in einer Diktatur! Auch bei uns stinkt es gewaltig und ich hab da noch mehr an Kritik zu äußern. Ist ja nicht so dass ich blind durch die Welt laufe.
Kommentar:Da sprichst Du ein hoch brisantes glänzend an. Sehr gelungen, lieber Michael. Viel zu viel läuft in diesem Lande schief und dann gestern noch der "Laschet-Schock"! Ein nachgewiesener Lügner und Betrüger als neu gewählter CDU-Vorsitzender, der eigentlich nach seiner Schandtat 2016 sein politisches Amt mehr ausüben dürfte.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]