Kommentar:Lieber Jürgen,
danke, dass du dieses Thema in deinem realitätsnahen Gedicht ansprichst. Meine Frau war ihr ganzes Arbeitsleben Altenpflegerin. Nun als Rentnerin ist sie ein körperliches Wrack und mental angeschlagen. Es gibt Berufe, da verdient man mehr und hat weniger Verantwortung und körperliche Arbeit. Ich bewundere die Menschen in deinem Gedicht und auch meine Frau, die sagen können: Ich gehe an die Arbeit und nicht in irgend ein Büro Sessel furzen.
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Ich bewundere die Menschen, die helfen und pflegen, man kann ihnen gar nicht dankbar genug sein.
Gerade alte Menschen zu pflegen, das stelle ich mir sehr schwer vor, es ist eine physische und psychische Belastung. Das weiß man schon aus dem eigenen privaten Umfeld (habe meine Eltern bis zum Schluß versorgt, gehebt und gepflegt) - im beruflichen Bereich ist das noch viel schwieriger, zumal man es mit fremden Menschen zu tun hat, deren Schicksale auch unter die Haut gehen.
Auf keinen Fall werden diese Berufe anständig genug bezahlt, ein großes Manko unserer Gesellschaft.
Sehr schönes, einfühlsames Gedicht von dir!
dein Gedicht trifft es sehr gut. Ich kenne dieses Problem von 2 Seiten. Einerseits durch eine Verwandte, die dipl. Alten- und Behindertenpflegerin ist und andererseits als Patientin. Und ich hatte wirklich Glück mit dem Pflege- sowie Rehabilitationspersonal.
Kommentar:Ein Vergissmeinnicht zieht ihren Hut... vor diesen Menschen....gut das es sie gibt...
Was Sie leisten ist im Grunde Unbezahlbar... Allen Respekt und Achtung!!!!
Kommentar:Meine Hochachtung und Respekt, nicht nur für dieses Gedicht !!!
Die scheinbar immer wärende Ignoranz der Politik an diese Berufe, welche in Freiwilligkeit erwählt wurden, lässt uns immer wieder Sprachlos werden.
Scheinbar fallen immer nur Worte und Versprechungen. Euer Mühen und ,,Opfern" ist nicht nur mit Geld zu lohnen. Doch Alle Hilfe sollte finanziert werden um es alles irgendwo leichter zu machen und den zu Pflegenden Wohler ergehen zu lassen. Ein Tema, welches immer wieder hochkommt.
Kommentar:Nachtrag zu meinem Geschrieben oben. Ein Alter Mensch ist nix mehr wert auch wenn wir OH Wunder die Menschenrechte so hoch halten muss man hier in Deutschland um jedes bisschen Hilfe bitteln und betteln. Das müßte sich radikal ändern aber es tut sich fast nix. Menschen aus dem Ausland werden reingekarrt und ausgenutzt, nur, weil ein Job nicht gut genug bezahlt wird. Eine Katastrophe höchsten Grades!
Da die Pflege insgesamt unterfinanziert und unterbesetzt ist, können die Pflegekräfte trotz ihres unermüdlichen Einsatzes nur das Nötigste für die Bewohner oder Klienten tun. Wer darüber hinaus noch Gespräche mit Bewohnern führt, muss Überstunden machen.
Eine Weile habe ich ein Praktikum in diesem Bereich gemacht, und die Zustände müssen sich wirklich noch stark verbessern. Wer sich Zeit für die Bewohner nahm, wurde angeschnauzt, weil es ja wichtiger war, dass ein Zeitplan eingehalten wurde. Beim Essen-anreichen wurde das Essen in die Leute reingestopft, obwohl das Essen doch das einzig Schöne ist, das bettlägerigen Menschen, die nicht mehr reden können, geblieben ist. Für so einen Moment sollte man sich Zeit nehmen. Für jeden Menschen sollte man sich Zeit nehmen.
Aber was sollen die Pflegekräfte machen, wenn man nur eine Pflegekraft pro Station hat, und zwei Leute gleichzeitig die Notfallklingel betätigen? Da kommt immer irgendetwas zu kurz, und auf Dauer geht auch die Gesundheit der Pflegenden kaputt. Außer, wenn wir es schaffen, dass sich etwas daran ändert.
Hier ist eine Petition, in der gefordert wird, den Pflegenotstand zu stoppen:
Kommentar:Danke Euch! Ich hab die Petition auch unterschrieben!
Ich hab selber nicht in der Pflege gearbeitet, aber habe trotzdem einiges mitbekommen. Die Rahmenbedingungen sind wirklich schlimm und trotzdem noch Unglaubliches geleistet! LG!
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Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind die Phalanx des Guten gewesen,
wir haben uns wahrhaftig um alles bemüht.
Wir waren, an der Geschichte gemessen,
Pioniere auf einem ganz neuen Gebiet.