Habt ihr schon mal gehört vom freiesten Staat, den es je gab
Auf deutschem Boden, in dem Land, das Krieg um Krieg begonnen hat?
In diesem Land sind alle fröhlich, allen geht es viel zu gut,
Längst vergessen ihre Werte, ihre Ahnen und ihr Blut.
Viele haben es besungen, doch hat keiner zugehört,
Teile und herrsche ist die Losung, mit der ihr hetzt und zerstört.
Dem Volk nehmt ihr die Wurzeln, den Bezug zu ihrem Land,
Aber wir sind ja bloß Nazidreck vom rechten Rand
Und wie könnt ihr euch noch in den Spiegel anschauen,
Euch wundern, dass euch all die Menschen misstrauen?
Längst vergessen, dass ihr dem Volke geschworen,
Von ihm abzuwenden jegliches Grauen?
Habt ihr kein Gewissen, kein Herz, keine Seele,
Keinen Anstand, nichts, das euch das Gefühl gäbe,
Ein Teil zu sein des Landes eurer Vorväter,
Denn ohne all dies seid ihr nichts, nichts als Verräter!
Flächendeckend Überwachung, Vorratsdatenspeicherung,
Kameras an jeder Ecke, Massenverdummung.
Nur eure Wahrheit ist die wahre, jede andere bloß Fiktion,
Wahrheit ist für euch nur Ware, Baustein eurer Gleichschaltung!
Erbärmlich, wie ihr zetert, Zeter und Mordio schreit,
Wagt ein einziger abzuweichen, versuchst du einst frei zu sein.
Orwells 1984, einst ein Schockszenario,
Doch nehmt ihr es nicht als Warnung, sondern Anleitung!
Verräter! Verräter! Ihr miesen Schreibtischtäter!
Es gibt noch deutsche Herzen, pochend im Takt Schlageters!
Verräter! Verräter! Ihr miesen Schreibtischtäter!
Es gibt noch Deutschritter, standhaft und zäh wie Leder!
Verräter! Verräter! Ihr miesen Schreibtischtäter!
Nicht nur den Vögeln allein
dürstet es nach Frühlingswarmen Sonnenschein.
Auch wir Menschen wollen nach so finsteren Tagen
endlich wieder luftig bunte Kleider tragen.
Im Haus der anderen Gedankenwelt
Tränen verlassen mein Gesicht.
Ein Tribut für die Welt, für die Schmerzen und das Leid, die sie verursacht.
Doch Tränen vertrocknen und ihre Salze würzen [ ... ]
Ich will
Dich in den Arm nehmen.
Und
Dir deinen Schmerz nehmen.
Kann ich nicht,
Weiß ich.
Auch,
Weil ich selbst genug habe.
Weißt du eigentlich,
Was du mir [ ... ]