Krieg, Krankheit und Hungersnot
unsere Welt bedroht.
Kinder aus ihrer Heimat vertrieben,
obwohl sie gerne geblieben,
nichts von dem was sie hatten
konnten sie in Koffer packen.
Geschwister, Eltern gefangen,
auf dem Feld des Terrors
keinen Frieden erlangen.
Die Kinder, die Waisen,
sie tragen das Elend der Welt.
Der weite Weg eine Qual
derer sind es soviel an der Zahl.
Sie kommen in unser Land
hoffen auf eine helfende Hand,
Sicherheit und Geborgenheit,
wieder Kind, wieder Mensch unter
Menschen zu sein.
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]