Die älteste Demokratie auf Erden
Liegt heute besiegt in Scherben.
So groß war das Verlangen nach Souveränität,
Dass man den größten Fehler ihrer Geschichte begeht.
Dieser Schritt wäre fatal, jeder hat sie gewarnt.
Und doch hat man diese fatale Entscheidung lachend umarmt.
Zwar hat wahrlich nicht jeder gelacht.
Nur etwas mehr als die Hälfte wollte, dass man sich auf diesen Weg aufmacht.
Aber nun gut, entschieden war entschieden.
So ist man diesem Kurs treu geblieben,
Ohne ihn nochmal zu revidieren,
Ohne alles nochmal in Ruhe zu reflektieren.
So nahmen die Dinge ihren Lauf.
In langwierigen Verhandlungen nahm man Kompromisse in Kauf.
Doch anstelle sich einander anzunähern,
Konnte man nur die Unstimmigkeiten mehren.
Die Fronten verhärteten sich mehr und mehr.
Mit den gegenseitigen Diskursen beleidigte man einander teils sehr.
Deals wurden erarbeitet und wieder verworfen,
Neu erarbeitet und wieder weggeworfen.
Jetzt will man den Brexit wieder verschieben.
Scheinbar ist erst mal nur diese Lösung geblieben.
Wohin soll dieses Unterfangen noch führen?
Wird man sich nie in Richtung einer Entscheidung rühren?
Vielleicht sollte man das britische Volk einfach nochmal befragen.
Vielleicht würde es dann „No!“ zum Brexit sagen.
Denn glaubt man den Protestierenden in den Straßen,
Könnte ein Referendum dieses Mal ein anderes Ende haben.
Doch, was auch kommen mag,
Hoffentlich kommt bald der Tag,
An dem man eine verbindliche und endgültige Vereinbarung trifft
Und sich endlich nur noch zu ihrer Unterschrift trifft.
Kommentar:Meine Meinung:
Der Brexit spiegelt den Zeitgeist wider.
Viele Menschen sind unzufrieden und wollen Veränderung.
Und so rennt die Schafherde (Volk) hinter dem Leitschaf (jenem, der ihnen Vorteile verspricht) her, ohne zu ahnen, dass es der Schäfer-Hund (Geld) ist, der die Richtung bestimmt. :-)
Kommentar:Lieber Jacques,
du hast dir Mühe mit deinem Werk gegeben, aber schade um die investierte Zeit. Wer interessiert sich schon für Inselgruppen. Leute, die auf der falschen Straßenseite fahren ...
Liebe Grüße Wolfgang
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]