Das Jugendamt hat es nicht leicht,
Oft wird ihr Ziel zu spät erreicht.
Sie melden sich schon vorher an,
wo man dann vieles vertuschen kann.
Da ist die Anna noch sehr klein,
sie schmeißt den Haushalt ganz allein.
Das Schuljahr muss sie wiederholen,
in jeden Fach nur schlechte Noten.
Die Mutter trinkt, der Bruder kifft,
der Vater hat früh verpisst,
Keine Zukunft und kein Ziel,
anstatt Liebe gibt es ein Videospiel.
Nirgendwo Hilfe, keiner hat Grips,
man sitzt vor der Glotze mit Kartoffelchips.
Manieren und Bildung sind ihnen fremd,
der Tag wird lieber auf dem Sofa verpennt.
Das Sozialgeld reicht niemals aus,
dafür stehen Schnaps und Bier im Haus.
Einmal schlug sie der Bruder fast tot,
sie igelte sich ein in ihrer Not.
Ins Schneckenhaus verkroch sie sich,
ihre kleine Seele weinte bitterlich.
Morgen kommt das Jugendamt vorbei,
ich hoffe sie erkennen den stummen Hilfeschrei.
Kommentar:Das Jugendamt, es kennt die Tricks und manchmal könnte man meinen, es sei so gewollt. Wo man nichts vorfindet, ist nichts. Heißt: kein Bericht schreiben, nichts in die Wege leiten und still hoffen, das nichts passiert. Jugendamt und auch die Polizei müssten personell dringen besser aufgestellt werden. Da sehe ich auch manchen Grund für Versäumnisse, die aber niemals sein dürften …
Kommentar:Ein sehr sehr heikles Thema,
die Ämter denke ich versuchen zu helfen,
geben auch ihr Bestes,
aber Umstände liegen nicht nur schwarz und weiß da,
sie sind kompliziert und leider ist oftmals der Papierkram verlorene Zeit,
ja und der Staat liefert auch nie genügend Gelder um Programme durchzuführen
die Menschen diese nötige Unterstützung gibt,
liebe Grüße!
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Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
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Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
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setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]