Junge Leben braucht er,
der Krieg,
unwissend und voller Idealismus,
er frisst sie auf zu Hauf,
unter unsagbaren Ängsten
und kaum auszuhaltenden Schmerzen,
er verbrennt Seelen,
löscht Herzen aus,
lässt Zukunft sterben,
reißt unheilbare Wunden
in Elternherzen,
trennt Geschwister
auf ewig,
zerstört Liebe
unwiderruflich.
Tränen fließen,
aus unzählbar vielen Augen,
machen fast blind,
sie werden zu Bächen,
zu reißenden Strömen,
bilden ein Tränenmeer,
welches nie versiegt,
denn es gibt sie immer wieder,
diese Unmenschen,
die Befehl erteilen,
zum Töten und zum Sterben,
unberechtigt beladen sie ihre Schultern
mit untragbarer Schuld.
Krieg ist die Folge von Macht und Gier
einzelner Menschen,
die nie selbst zittern müssen,
die ihre Kinder schützen,
sie schicken fremde Kinder
in den Tod,
sie handeln
ohne Herz und Hirn,
sie töten bewusst
und ohne Skrupel,
nicht mit eigener Hand,
denn dazu sind sie zu feige.
Kommentar:Liebe Eleonore,
dein Gedicht ist sehr ergreifend. Sollten mal die lesen, die immer wieder mit diesen sinnlosen Kriegen anfangen. Wann kapieren die endlich, dass es in einem Krieg nur Verlierer gibt ...
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Liebe Eleonore
Ein (leider) immerwährendes Thema, das, so ist es zu befürchten, bleiben wird, so lange es die Gier nach Macht von skrupellosen Menschen gibt! In unseren Breitengraden wissen Einige nicht mehr zu schätzen, dass wir in einer so langen Friedenszeit leben, denn sie laufen bereits schon wieder menschenverachtenden Rattenfängern hinterher, die, wären sie an der Macht, gefährlich werden könnten. Beeindruckend, erschütternd und mit Recht mahnend sind deine Worte!
Liebe Grüsse Madeleine
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind die Phalanx des Guten gewesen,
wir haben uns wahrhaftig um alles bemüht.
Wir waren, an der Geschichte gemessen,
Pioniere auf einem ganz neuen Gebiet.