Ein Hoch auf die Mütterrente

Sie hat ihr Leben Kind und Familie verschrieben,
Ist dafür jahrelang zu Hause geblieben,
Wurde dazu aber durch keine Geschlechterrolle getrieben,
Sondern bekam ihr Kind nicht nur, um es in eine Kita abzuschieben.

Sie hat sich zu diesem Schritt sehr bewusst entschieden.
Wollte mit aller Sorgfalt ihr Kind zu einem guten Menschen erziehen.
Hat dafür geschuftet und hart gearbeitet.
Aber dadurch noch keinen einzigen Pfennig für die Rente erarbeitet.

Und mit dem, was die einem nach aller Plackerei an Rente zahlen,
Kann man ja noch nicht einmal die Miete, geschweige was anderes bezahlen.
Keiner, nicht mal staatlich anerkannte Arbeiter, kann von der Rente leben!
Wie soll später dann mal eine Frau, die “nur“ als Mutter tätig war, überleben?

Aber was maße ich mir an, so mit dem Staat ins Gericht zu gehen?
Wurde dieses Manko nicht schon längst eingesehen?
Lobend sei hier die Mütterrente zu erwähnen!
Aber ist sie genug, um die Zeit bis nach dem Tod zu überstehen?

Die Gesetzesmacher müssen das System Rente generell überdenken Und dabei an den Wert der Arbeit einer Mutter denken!
Wie arbiträr und sinnfrei Gesetze entstehen
Und arbeitende Mütter schamlos diskriminieren und übergehen!

Beseitigt werden soll diese Schmach, diese Ungerechtigkeit!
Ich wünsche jeder Mutter, jeder Frau, staatlich anerkannte Gerechtigkeit!
Und mögen meine Worte auch wenig wiegen,
Wisst, alle Mütter der Erde, wie sehr euch eure Kinder lieben!


© Jacques Bernard


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