Er führt ja oft Touristen da übers Watt,
Diesmal war`s ne Gruppe die ihm missfiel.
Großmäulig und frech, er hatte es satt.
"Wi mutt trüch !"Man alberte rum am Priel.
Die Flut begann.Und dann:"Wohl Muffe wa?"
"Jü ward better ob de Krebs mol kieken!"
Bewusst verlangsamt hat er die Führung da.
"Ach, wirklich?"und Lacher:"Jo, de bieten!"
Dann war es soweit, bis hoch zu den Beinen,
stand`s Wasser und er:"Dor töf se nur op!"
Gab irgenwann dann doch so`nen kleinen,
naja, Angstschub eben, da in der Grupp.
"Was meinen Sie damit?"Unter Panik schon.
Beissen, heißt das hier oben nicht bieten?"
Und die Gruppe:"Ohgott, was soll`n wir tun?"
Er grinste:"Blot nich ins Woter schieten!"
Hat sie zusätzlich natürlich erschwert
die Tour, mit Denkzettel in seinem Sinn.
Die Gruppe machte nichts mehr verkehrt,
die Notdurft blieb in der Wäsche drin.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]