Ein Blick aus dem Fenster
Auf Schatten, Miseren und umherirrende Gespenster,
Auf Trauer, Frustration und Hoffnungslosigkeit,
Auf Schmerz, Resignation, fast Gleichgültigkeit.
Was ist bloß aus uns geworden?
Ist die Hoffnung dieses Mal wirklich schon gestorben?
Gibt´s nichts und niemanden, der dagegen revoltiert?
Nehmen wir es alle hin, dass unsere Rasse einfach dahin krepiert?
Dieser Blick aus dem Fenster ist beklemmend, einfach nur trist.
Es ist, als ob die gesamte Menschheit mit ihrem Verfall einverstanden ist.
Schrecklich, was mit uns passiert, was wir mit uns geschehen lassen.
Schauen wir noch in den Spiegel, können wir uns selbst nur noch hassen!
Mensch, erwach, aus deiner Lethargie!
Oder das war´s. Jetzt oder Nie!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.