Sprengt die Welt doch in die Luft!
Geht zurück und holt euch, was ihr braucht!
Werdet Menschen, raus aus dem Stall der Zucht!
Und wenn ihr Konvention und Brauch in der Pfeife raucht!
Aus diesem Dunst entsteht,
unsre neue, bessre Welt!
Traut euch endlich, alles zu begraben!
Reißt es nieder, begehret auf!
Stürzet nieder, oh Menschen, wie die Monster!
Auf die Großen und die Schranken!
Brecht aus euren Ketten euch und
vernichtet alle Henker!
Findet zu euch, seid doch Menschen! – nicht Untertan der Gewohnheit!
Uns ringt nur eins zu Boden, das sind wir!
Und ich sag‘s euch heut und hier!
Begehrt nur endlich auf – macht euch frei von euch selbst!
Ihr seid Menschenbürger, nicht Arbeitstiere,
seid geboren, lauft auf zweien, nicht auf vieren!
Kriecht vor Keinem, steht doch auf!
Dann nimmt die Sache ihren Lauf!
Ihr Kriecher, Spinner, Hochverblend’ten!
Euch wir der kalte Donner treffen!
Es schlägt sich nieder, das ganze
hohe Volk!
Es bringt uns wieder uns’re Menschlichkeit!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.