Nein! Nicht die Gesichter sind hässlich,
Sondern die Seelen, die diese Gesichter tragen.
Es ist einfach grässlich,
Was manche Menschen ertragen.
Einer die Arbeit verloren,
Beim anderen etwas gestohlen,
Irgendwo verhungert ein Kind,
Irgendwo wird einer blind,
Ein Tier wird irgendwo gequält,
Ein Baum wird irgendwo gefällt,
Ein Mensch wird irgendwo entführt,
Ein Krieg wird irgendwo geführt,
Verwandte von jemandem werden sterben,
Das Haus liegt in Trümmern, das Herz in Scherben.
Die Erde ist voll vom Schmerz und Leid,
Von Liebe und Hass, vom Tod und Neid.
Hast Du Dein Herz am rechten Fleck,
Dann zeig es und sieh nicht einfach weg!
Ein einfaches "Wie geht es dir?"
Hilft manchmal einem auch schon viel.
Sei nicht blind! Sieh Dich um!
Und Du merkst der Schrei ist stumm.
Du kannst die Welt nicht neu verfassen,
Doch alles ist besser, als sich treiben zu lassen.
Wir können es schaffen, wir müssen nur wollen,
Dann kommt der Stein von alleine ins Rollen.
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]