„Die Würde des Menschen ist unantastbar“.
Niemand darf sie antasten,
um sie niederzudrücken,
in den Schmutz zu stoßen,
um sie zu beleidigen
zu schlagen,
zu zerschlagen
Änderungsvorschlag:
Anders liegt der Fall,
wenn man sie antasten will,
um festzustellen,
ob sie steif und kalt ist
wie der Marmor eines verwitterten Denkmals
oder warm
wie die Haut einer Geliebten,
deren Pulsschlag man
zitternd erspürt,
wenn man sie sanft berührt...
In diesem Fall darf man sie antasten,
und es besteht kein Anlass
zum Einschalten des Verfassungsschutzes.
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]