Diebsturm.
Du Wächter meiner Stadt.
Dir zu Füßen
fließt die Jagst.
In Deinen Fenstern sitzen Tauben.
Hast ihnen nie den Platz verwehrt.
So wie ich, sind sie auch Kinder.
Die Kinder Deiner Stadt.
Warst der Wächter unsrer Spiele.
Hast uns keinen Traum versagt.
Ich will dich alle Wege tragen.
In meinem Herzen Tag um Tag.
In Deinem Rücken liegt das Städtchen.
Bruder Ratsturm grüßt von dort.
In Deinen Winkeln schläft der Trinker
Ihm steht Deine Türe auf.
Ob Stadtrat, Kaufmann oder Gammler-
Du gibst uns allen ein zu Haus
Dein Bild, ich will es tragen,
Mmit mir in die Welt hinaus.
In Deiner Mauer wohnt das Laster,
hier tanzt und trinkt der Edelmann.
In Deinem Schatten spielen Kinder,
und hier spielte auch einst ich.
Dort wo deine Tauben wohnen soll mein Herz
begraben sein,
dort wo blühen Deine Rosen,
will ich schlafen, friedlich ein.


© thecutelittledead


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Beschreibung des Autors zu "Turm meines Herzens"

Ein Gedicht für meine Heimatstadt.

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