Wieder ist es passiert.
Wieder war es unerwartet.
Wieder wurden Menschen eliminiert.
Der Amokläufer hatte lange abgewartet
Bis er den Lauf des Amoks begann.
Wieder war es ein stiller und ruhiger Typ.
Den jeder wirkt ruhig und still, wer nicht ist bei uns nah dran.
Warum hatte ihn niemand lieb?
Wie konnte er so etwas machen?
Wie konnten sie so etwas tun?
Man merkt nicht wie sehr es schmerzt solch böses Lachen,
so lang es nicht auf einen selber ruht.
Er war allein, Einzelgänger.
Ist halt sein Ding, dachten die Mitschüler,
doch in Psychologie waren sie nur Anfänger.
Seine Gefühle wurden dadurch gegenüber der Gesellschaft immer kühler.
Bis sie eines Tages zu puren Hass und Wut wurden.
Keiner hatte natürlich was davon mitbekommen.
Doch er hatte längst Rache geschworen.
Denn er redete nicht viel, wirkte manchmal nur beklommen.
Einsamkeit, Wut, Rache und Hass,
jene sind eine gefährliches Gemisch.
Schnell vermixt es sich in einem Leben ohne Spaß.
Dazu wird einem jeden Tag, jeder Fehler, jeder Ausrutscher ihm aufgetischt.
Man hat die Waffe! Man hat die Macht!
Die anderen hatten mal die Chance.
Jetzt geht es in die letzte Schlacht.
Gewinnen kann sie niemand, auch er nicht.
Zu erst Tote und Verletzte in der bösen Schule.
Es steht ihnen nicht schlecht, die Angst und Panik im Gesicht.
Jeder ist dran die Dummen, die Hübschen und selbst Coolen.
Dann geht es ziellos auf die Flucht.
Selbst nicht begreifend was da gerade passiert war.
Ein Versteck für die Ewigkeit wird gesucht.
Doch nun ist schon die Polizei da.
Das Spiel verzockt, dass Leben endgültig in einer Sackgasse.
Die Waffe in den Mund.
Der letzte Gedanke: ?Ich gehöre doch zur Looser-Rasse?
Gleich geht es in den ewigen Abgrund
Der Finger beugt sich und darauf kommt der Schuss.
Mit dieser Aktion machte er aller Welt seine Gefühle kund
und es war auch sein blutiger Abschiedsgruß.
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]