Mache sie dir untertan,
dass sie dienen uns zum Guten,
nietenspuckende Teufelsbruten.
Zähme diesen Biesterwahn
reiten auf dem wilden Farn.
Feuerzuckende Schalterkreise
heben des Roboters Arm,
fährt behäbig auf dem Gleise
spricht recht weise, wie ein Greise:
"Gehäuse kalt, Prozessor warm."
Evolution des Menschensohn
von der Taube zur Draisine,
vor- und rückwärts auf der Schiene
stets mit Glaube, ernster Miene
an der Leine die Maschine.
Siehe da: des Schafes Klon.
Kennt keine Zeit, kein Schlaf, nur Lohn.
Harfenspiele ohne Ton,
Fleißigkeit für gold'ne Kron.
Aufgereihet, treu und brav
sind nicht müde, Strombedarf!
Säuregluckende Speicherluken
laufen aus, sind am bluten.
Grünes Blute mit Metall.
Reagiert zu Rostabfall.
Stolz und keck trägt er die Kron.
Blut und Dreck klebt an der Beute,
blauäugiger Menschensohn!
Keine Messer, die sich wetzen,
Meute durch die Straße hetzen.
Auf dem Mist kräht noch der Hahn:
"Zähme diesen Biesterwahn!
Nutze deine Lederruten,
dass sie dienen uns zum Guten!"
Hirte sitzt auf blankem Thron,
mitten auf dem weichen Kissen.
Welcher Knecht ihn wohl polierte?
Welche Fahne soll er hissen?
Niemand schreit: Revolution!
Schweigen, was schon alle wissen?
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]