Im jungen Jahr vor Ehrgeiz trotzend
Im alter nun lebt er in Not
Der Arbeit schwer so leer sein Leben
Hilflos nun der Hunger droht
Gebeugt sein Haupte dieser Tage
So geht er nun des Gelde zählend
Mit letzter Kraft er zum Geschäft
Dort wo all die Sachen warten
Glitzernd Bunt zum kaufen schön
Die niemals er sein eigen nennend
Verloren Hoffnung er darf gehn
So helfe mir so leis sein Rufen
Niemand hört sein leises flehn
Im Abseits nun er öfter stehend
Der Tod so nah den er darf gehn
Das Süppchen kocht nun auf dem Herde
Das einzigste was heute aß
Trocken Brot im Kühlschrank leere
Der Hunger treibt im nun zum Schlaf
Das Leben hat er nie genossen
So gab er sich der Arbeit hin
Nie in Urlaub ist gefahren
Das leben für ihn macht kein Sinn
Hart gekämpft er hat im Leben
Niemals gab Gerechtigkeit
Wenn Hilfe not er da gewesen
Nun in der Stille Abseits droht
Mit Finger zeigen viele Menschen
Getuschel um des Mannes Not
Was für ein Mensch er ist gewesen
Das weis nur er dem Armut droht
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]