Wer trägt die Welt,
Wer hat den Fleiß?
Wer fängt was fällt,
Wer zahlt den Preis?
Was heute gut soll morgen besser,
Was heute schwach ist morgen weg.
Denn das Alte holt das Messer,
Wenn erfüllt es hat den Zweck.
Der Druck der steigt und steigt auch heut
Ein jeder spürt's doch niemand schreit.
Man träumte einst von Glück und Freud
Dies Ziel verfehl' ich meilenweit.
Wenn zuviel ist nicht genug,
Schlägt der erste, bricht der zweite.
Lacht der Lug und siegt Betrug,
Sucht die Güte bald das Weite.
Die Welt umkreist sich immer schneller,
So dreht sich's um mich immer mehr.
Was Weiß ist wird noch umso heller
Das Grau wird Schwarz, ein schwarzes Meer.
Wer trägt die Welt
Mit ihren Schmerzen,
Der Gier nach Geld,
den bitt'ren Herzen?
Ich bin's, der kleine Mann,
Der alles muss
Nur wenig kann.
Das macht Verdruss.
Das Gedicht überkam mich vor Kurzem, als mir mal wieder klar wurde, wie wenig die, die am meisten leisten eigentlich zu sagen haben und wie sehr die ständige Erreichbarkeit und die Notwendigkeit, dass beide Partner arbeiten müssen, die Gesellschaft verändert haben.
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]