Der Mensch des Menschen Wolf.
Zutreffender denn je.
Oh ja, sie brüllen wieder,
Digital und analog,
Letzte Schimmer sozialer
Lebensart nieder.
Tückische Tropfen Gift,
Zur Unzeit abgesondert
In die stillen Brünnlein
Bislang verträglicher Völker,
Wandeln kühles Nass
In blanken Hass…
Denn weltweit weichen Fakten
Dem platten Geschwätz,
Tausendfach nachgeäfft.
Und eh man sich´s versieht,
Gehen die Schlammschlachten
Wieder mal tödlich aus…
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]