Von der Jagd nach dem Glück ist doch jeder betroffen,
für ein Stückchen Glück ist jeder offen,
wir Raten, wir Tippen, wir Spielen im Lotto,
einmal gewinnen, dann sind wie der „Otto".
Bedeutet 'Glück' eigentlich immer Glück?
Geben wir dafür ein Stück Leben zurück?
Wer Pech hat braucht sich nicht zu plagen,
Geldausgeben kann nicht Jeder ertragen.
Ein Mensch im Glück, ein Leben lang
ist vor der Armut niemals bang,
er blickt auf die Armen grinsend herab,
ihr bleibt immer arm bis ins frühe Grab.
Der Arme er weiß, er hat niemals das Glück.
Zwei Schritte vor, dann geht's drei zurück.
Er lebt nur im Schatten der Großen, der Reichen,
von denen wird keiner ein Butterbrot reichen.
Der Reiche er mag wohl glücklicher sein,
mag sich am Geld und am Luxus erfreuen.
Der Arme hingegen kennt Arbeit und Mühe,
Kennt fleischlose Kost und Wasserbrühe.
Er Schuftet bis ihm die Rente droht,
am Ende ist er wie der Reiche... tot.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.