Es gibt viele schlimme Dinge -
Mord und Totschlag, Glaubensterror...
Wenn ich nicht zum Ausdruck bringe,
das ist für mich „Error, Error“,
dann bin ich selber involviert -
und am Unrecht interessiert!
Schweigen zu vertrackten Sachen,
das bedeutet: stilles Dulden!
Wenn schon nicht gleich mitzumachen,
möcht' ich wenigstens die Schulden,
die ich bei Verbrechern habe,
ihnen zahlen: Morgengabe!
Und so bin ich solidarisch,
angepasst und stets zu Diensten:
mich kann man gleichwohl verwenden.
Ich bezeuge exemplarisch:
Der ist gern in meinen Günsten,
der Unfug treibt mit Herz und Händen!
Wem's nicht einmal davor graust,
wie sich Unholde benehmen,
daß der Teufel bei uns haust,
der sollte sich beizeiten schämen,
denn er wahrt nur einen Schein -
möchte selbst ein Scheusal sein!
Wegzuseh'n und tolerieren:
bei Bigotterie und Kinderehen,
das ist jedenfalls brutal!
Was wilde Affen hier vollführen,
kann nur einer gut verstehen,
der unmenschlich denkt und ist! Fatal!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]