Wie´s des Schicksals Ironie nur schafft
erzählte Geschichte oft beispielhaft
lässt uns in Geschichten erkennen
an deren Hand, so Dinge wahr zu nennen
so erinnert wohl jeder, diesen einen Traum
der Mensch zu schaffen sich den Raum
als geschaffen schien ihm wohl die Zeit
der ihm verhieß die Unverwundbarkeit
So erschaffen, die neue Welt zu bereisen
lief aus ein Riese, der unsinkbar geheißen
aus all der Müh´ und den vielen Millionen
sich für den Sonnenplatz zu belohnen
mit dem Privileg, am Sonnendeck zu reisen
am armen Rest sich die Ehr´ zu beweisen
für´s Recht im Schattendasein mitzureisen
ihm zu Recht die letzte Chance bepreisen
ja, das hatte was von erster Klasse
erfüllt von Macht und voll die Kasse
Wer dumm fragte mal nach Rettungsbooten
„nö, doch nur, wenn wir zu kentern drohten
für den Bettler investieren wir Millionen
kann nicht mal vom Zweifel uns verschonen
der Lump weiß nicht, was es heißt zu geben
weiß nicht, wie´s ist, mit Geld zu leben!“
So stopfte man unter Deck bis oben voll
für eine Jungfernfahrt nicht ganz so toll
Obwohl der Lump´s doch wissen müsste
wer bezahlt, für zu weit entfernte Küste
denn immer, wenn man reiste in Klassen
endet die Reise in der Panik der Massen
längst kein Schelm, wer dabei Böses denkt
wenn dann für einen nur ein Bötchen hängt
nur zu retten, wer von-und-zu-zu-Retten war
der für Unsinkbarkeit gezahlt, ganz klar
und wie immer, wenn man so sicher sich war
wenn die Ersten ersaufen, wird’s allen dann klar
Dass die Musiker wohl nur noch spielen
während die ersten in die Tiefe fielen
damit sich an Bord, die fetten Herren
sich zu Boote noch vor´m Kinde zerren
damals wie heute, auf der Titanic
noch ein Klassenkampf in Massenpanik
wenn nur solche Menschen Reisen planen
die nie in Gefahr, nur sich dort erahnen
die vor Angst noch so sehr dann stinken
„verdammte Hand!?!“, verdammt, zu sinken
Wie immer, wenn Mensch umgarnt von Macht
sich als Gewalt über der Natur gedacht
kam irgendwann, ein Stück vom Rande
irgendwo, weit fern vom Lande
kam irgendwann, ein Stück von den Polen
irgendwo, uns alle auf den Grund zu holen
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]