Am Strand des Lebens, blicke zum Horizont
glühend rot mein Himmel brennt
grollend nähert sich dunkel die Front
rasend schnell die Zeit mir rennt

Einen Schritt im Wasser, zu meinen Füßen
es ankern Schiffe in der Fremde
lansgam schon die Kälte lässt grüßen
rasselnd fern im Kettenhemde

Im Schatten der Berge beraten sich Gruppen
als läge hinter mir die Verschwörung
auf ihren Hügeln formieren sich Truppen
vor mir liegt nun die Zerstörung

Mit geschlossenen Augen, auf meinen Knien
Luft vom Meere, sie riecht nach Blut
in der Ferne blitzend, die Klingen sie zieh´n
Luft der Lungen, sie riecht nach Mut

Geballt die Faust, gewillt mich aufzurichten
in der Luft liegt nur noch die Stille
vom bitteren Ende die Winde berichten
so weht in ihnen schierer Wille

An den Ufern, genau wie der Felsen so still
gesenkt der Kopf, hoch der Kragen
ja, ich kann, ja, ich muss und ja, ich will
bereit die letzte Schlacht zu schlagen

Hole tief nochmal Luft, um laut zu schreien
ein letzter Blick, der zu Allem bereit
ineinander zu krachen, bald ist´s nun soweit
dem Kampf! Im Zeichen! Der Zeit!


© Sebastian Deya


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