Wenn ein Schreibär zum Schreiber wird,
dann hat er einiges kapiert:
Das was gesagt, wird schnell vergessen,
daran kann man ihn nicht mehr messen,
sind seine Worte erst verklungen,
egal wie schön er sie ‚gesungen’!

Doch das, was er geschrieben hat,
das bleibt bestehen auf einem Blatt.
Zu jeder Zeit kanns jeder lesen,
weiß so genau was mal gewesen,
denn es lebt fort noch viele Tage
und wird – durchaus auch mal zur Plage!

Erinnerung kann nicht versagen,
wird man ihn später danach fragen:
„Ach wenn ich doch so wie bisher
ein Schreibär nur geblieben wär!“


© Sigrid Hartmann


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Kommentare zu "Schreibä(e)r"

Re: Schreibä(e)r

Autor: axel c. englert   Datum: 13.11.2015 0:48 Uhr

Kommentar: Da weht ein Hauch von Ewigkeit -
Geschriebnes Wort währt lange Zeit…

LG Axel

Re: Schreibä(e)r

Autor: possum   Datum: 13.11.2015 2:35 Uhr

Kommentar: Ja es währt und trotzdem oftmals frag ich mich
ob es doch abgelegt ... entwich ... schmunzel! Liebe Grüße liebe Sigrid!

Re: Schreibä(e)r

Autor: sissy   Datum: 13.11.2015 10:51 Uhr

Kommentar: Ich danke euch! So mancher Politiker, Wirtschaftsboss und Sportfunktionär wird sicher froh sein über 'nichtaufgeschriebenes' ;-)
Liebe Grüße! Sigrid

Re: Schreibä(e)r

Autor: Uwe   Datum: 14.11.2015 0:32 Uhr

Kommentar: Gut geschreit und geschrieben.

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