Wenn ein Schreibär zum Schreiber wird,
dann hat er einiges kapiert:
Das was gesagt, wird schnell vergessen,
daran kann man ihn nicht mehr messen,
sind seine Worte erst verklungen,
egal wie schön er sie ‚gesungen’!
Doch das, was er geschrieben hat,
das bleibt bestehen auf einem Blatt.
Zu jeder Zeit kanns jeder lesen,
weiß so genau was mal gewesen,
denn es lebt fort noch viele Tage
und wird – durchaus auch mal zur Plage!
Erinnerung kann nicht versagen,
wird man ihn später danach fragen:
„Ach wenn ich doch so wie bisher
ein Schreibär nur geblieben wär!“
Kommentar:Ich danke euch! So mancher Politiker, Wirtschaftsboss und Sportfunktionär wird sicher froh sein über 'nichtaufgeschriebenes' ;-)
Liebe Grüße! Sigrid
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]