Es ist eine Zeit von falschen Propheten gekommen.
Die Menschen haben sie einfach hingenommen
Sie reden nicht von höheren Werten
Sie reden auch nicht von paradiesischen Gärten.
Sie erzählen von Lust und Genuß
Sie reden von Spritzen und ihren erstem Schuss.
Sie erzählen von selbstverständlichen Mord.
Als wär es normal an jeden Ort.
Diese neuen Propheten
Kann ich nicht anbeten.
Ihre Mitmenschen sind ihnen egal
Wenn alle so wären, wär das lebe ne´ Qual.
Sie berichten nicht von Respekt.
Bei ihnen wird selbst bei religiösen Gefühlen angeeckt.
Sie beschimpfen sich ununterbrochen.
Wenn ich ihre Songs hör, muss ich kochen.
So ist die Zeit der falschen Propheten.
Irgendwann müssen wir dieses Erbe antreten.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.