Hallo ihr Individuellen.
Ihr Hunde, die nur laut bellen.
Aber es nicht schaffen zu beißen.
Eure Einzigartigkeit gießt ihr in Eisen.
Schließt euch deswegen in Gruppen,
Lasst euch in ihnen verpuppen.
Doch dabei verliert ihr sie nur völlig.
Ihr werdet dort aufeinmal unauffällig.
Ihr tragt schwarze, Klamotten, Haare, Schminke,
Zählt euch selber zur kulturellen Linke.
Ihr tragt bunte Schminke, Haare, Klamotten.
Zählt euch selber zu den Anarcho-Motten.
Ihr tragt Springerstiefel und Glatze.
Ihr seht in den anderen die bösen Fratzen.
Eure Individualität bleibt auf der Strecke.
Die Gruppen saugen an ihnen wie Zecken.
In der Gruppe seid ihr wieder nur einer.
Unbedeutend, Unwichtig seid keiner.
Nur wenn ihr sie verlässt seid ihr wer.
Mit individuell ist es nicht weit her.
Ihr könnt machen was immer ihr wollt.
In der Gruppe sticht keiner raus wie Gold.
Bleibt ewig nur ein Teil einer grauen Masse.
Tragt alle eine Uniform als Zeichen eurer Klasse.
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]