Wie furchtbar! Wie schrecklich! Wie monströs!
Man hat eine kleine Giraffe geschlachtet.
Das ist Kadaverporno und nicht seriös!
Hände abhaken bei dem der sowas machte.
Welch Grausamkeit! Welch Untrieb! Welch Blutgier!
Das Giraffenjungtier makellos und gesund.
Die ganze Menschheit ist das einzig, wahre Untier.
Tötet aus Spaß und der Freude am Kadaverfund.
Wie banal! Wie kopfhohl! Wie geistlos!
Jede Sekunde verhungert ein Menschenkind.
Aber bei der Giraffe geht der Protest los.
Halten die Menschen Transparente in den Wind.
Kommentar:Und dabei ist das Praxis in den Zoos - nur dass es nicht öffentlich gehandhabt wird. Und es sind auch nicht immer Giraffen, manchmal nur Grillen, Küken oder Fische.
Die Sparte, die die Menschen betrifft: Wenn es vor ihrer Haustür geschehen würde, würden die Menschen genauso reagieren, laut und aufgebracht, solange, bis eine gewisse Gewöhnung eintritt. Aber dass da Kinder in Afrika verhungern - weit weg, weit genug weg.
Außerdem gibt es auch hier genug junges und altes Leid, das sogar Nachbarn und Behörden nicht auffällt.
Das hört nie auf.
noé
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Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]