" Endlich sieht man sich mal wieder,
wo ist bloß uns`re Zeit geblieben ? "
Er lacht dich an, keramikweiß,
sie füllt ihr Kleid leicht übertrieben.
In Resonanz auf schillernd Federn
gibt jeder Einen draufgetüncht . . .
Parade : Möchtefreilandhühner -
dein Pokerface ist sehr erwünscht.
Nur teuer treibt dich, arm genug,
in normgetreuer Wichtigkeit,
zu finanziertem Selbstbetrug . . .
erkaspert Zugehörigkeit.
Gespräche werden Einkaufslisten,
es gackert bar und auf Kredit . . .
Die Affenhände ganz von Sinnen !
. . . besteuern kleinstes Defizit.
Dennoch vereinzelt tritt ein Ich
zurück ins zweite Glied . . .
tippt auf die Schulter, unverhofft :
" Ist wichtig was man sieht ?
Sag, liebst du glücklich, wirst geliebt ?
Welches Licht am Horizont
zeigt euch neue Bahnen, die
alleine dir nur unbesonnt ?
Sag, welches Buch hat dich verschlungen ?
Wer gab dir Fragen, leuchtend, neu ?
Wo liegt dein Land ? Bist du gelandet ?
Was schiebt dich groß, was bremst dich klein ?
Sag, welches Maß an Maschenweite
deinem Traum zur Flucht verholfen ?
Die Berufung kein Beruf ?
Gehst du wirklich gerne Golfen ?
Sag, ist die Welt erneuerbar,
wenn alte Hüte zementiert ?
Wenn jeder sich in Smalltalk - Wut
durch Käuflichkeiten palaviert ? "
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.