Wir haben uns einmal versprochen,
Uns treu zu bleiben immerdar.
Bin zwischenzeitlich eingebrochen.
Da machten sich die Freunde rar.

Bemüht den Abstand zu bewahren,
Verwandte, Freunde, Greis und Kind.
Sie wollten ungern offenbaren,
Daß wir vom selben Stamme sind.

So mußte ich alleine jagen,
Erwies mich halbwegs als geschickt;
Hielt durch bis zu den guten Tagen.

Ward unser alter Bund vergessen?
Wenn ihr jetzt wieder auf mich blickt,
Denkt ihr vermutlich nur ans Fressen.


© mcberry


2 Lesern gefällt dieser Text.



Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Noch ein Sonett"

Re: Noch ein Sonett

Autor: alphanostrum   Datum: 27.01.2011 23:16 Uhr

Kommentar: Genial, genial, mehr fällt mir dazu nicht ein!

Kommentar schreiben zu "Noch ein Sonett"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.