Komm, Herr Jesus, sei unser Gast
und segne, was du uns bescheret hast.
Das Haus, das Auto und den Garten.
Und genauso die schönen Urlaubsfahrten.
Komm, Herr Jesus, sei unser Gast
und segne, was du uns bescheret hast.
Den Krieg, die Armut und den Tod
und genauso das sinkende Flüchtlingsboot.
Komm, Herr Jesus, sei unser Gast
und segne, was du uns bescheret hast.
Millionen von Flüchtlingen auf der Welt.
Und genauso und ein riesiges Leichenfeld.
Kommentar:Ursache und Wirkung werden gerne verwechselt.
An ganz Vielem ist der (Mit-)Mensch schuld. Aber es ist natürlich leichter, die Verantwortung abzuwälzen. Das ist heute weit verbreitet, da bist du keine Ausnahme. Halt ruhig weiter die Augen offen!
Besinnliche Adventgrüße von noé
der herr jesus wanderte und predigte.
sein mitprediger johannes empfahl seine hemden mit den Armen zu teilen, sagte der Pfarrer gestern in Oberdiebach.
wir können jederzeit dem herrn johannes folgen.
vielleicht verändert sich unser blick auf die mitmenschen.
Das Gedicht ist eine Anspielung auf das Tischgebet "Komm Herr Jesus", in diesem wird ihm schließlich auch für das Gute gedankt und ich wollte es eben an dieser Stelle verkehren.
Mein Zweck meiner "Weihnachtsgedichte" ist halt nicht Besinnlichkeit zu erzeugen, sondern tiefe Nachdenklichkeit und überdenken des Alltäglichen.
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Besinnungslos produzieren wir drauf los,
als gäb's die Ersatzwelt in der Konserve,
ist fünf nach zwölf, das Gejammere groß,
dieser Satz lockt uns aus der Reserve:
Als Gäste wir die Erde [ ... ]
Schwerer schlägt mein kleines Herz, schließ ich die Kellertüre auf.
Längst schon stritten meine Geister, hier endlich zu sortieren.
Kaffee schlürfend nehme ich ein Tropfgeräusch in [ ... ]
Es liegen weiße Nebelschwaden
im Dämmerlicht über dem Feld.
Wie Finger einer Geisterhand
winken sie mich einzuladen,
in ihre stumme Geisterwelt,
in ihr Reich am Wegesrand.
Mein Garten wird von mir geliebt –
er ist der Zufluchtsort der Blicke!
Und bin ich einmal ganz betrübt,
dann bin ich wunderbar geübt,
ich heg' und pflege Pflanz und Tier,
bis ich im [ ... ]
Beim Dämmerlicht im Mondenschein,
am Himmel Sternenlichter glänzen,
entfesselt von Kümmernis und Sorgen,
leichtfüßig über weiches Moos ich lief,
nächtlich süßer Klang in meinen [ ... ]
Abendsonne wärmt mich,
es singen Amseln ihre Lieder;
am Haselstrauch hängen noch die Tropfen
vom letzten Frühlingsregen,
die Abendsonne durchdringt sie,
lässt sie wie Diamanten [ ... ]