Komm, Herr Jesus, sei unser Gast
und segne, was du uns bescheret hast.
Das Haus, das Auto und den Garten.
Und genauso die schönen Urlaubsfahrten.

Komm, Herr Jesus, sei unser Gast
und segne, was du uns bescheret hast.
Den Krieg, die Armut und den Tod
und genauso das sinkende Flüchtlingsboot.

Komm, Herr Jesus, sei unser Gast
und segne, was du uns bescheret hast.
Millionen von Flüchtlingen auf der Welt.
Und genauso und ein riesiges Leichenfeld.


© PeKedilly 2013


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Kommentare zu "Komm Herr Jesus"

Re: Komm Herr Jesus

Autor: noé   Datum: 16.12.2013 15:47 Uhr

Kommentar: Ursache und Wirkung werden gerne verwechselt.
An ganz Vielem ist der (Mit-)Mensch schuld. Aber es ist natürlich leichter, die Verantwortung abzuwälzen. Das ist heute weit verbreitet, da bist du keine Ausnahme. Halt ruhig weiter die Augen offen!
Besinnliche Adventgrüße von noé

Re: Komm Herr Jesus

Autor: hartmut   Datum: 16.12.2013 16:49 Uhr

Kommentar: hallo pekedilly,

der herr jesus wanderte und predigte.
sein mitprediger johannes empfahl seine hemden mit den Armen zu teilen, sagte der Pfarrer gestern in Oberdiebach.
wir können jederzeit dem herrn johannes folgen.
vielleicht verändert sich unser blick auf die mitmenschen.

liebe grüße
hartmut

Re: Komm Herr Jesus

Autor: PeKedilly   Datum: 17.12.2013 11:23 Uhr

Kommentar: Hallo ihr Beiden,

Das Gedicht ist eine Anspielung auf das Tischgebet "Komm Herr Jesus", in diesem wird ihm schließlich auch für das Gute gedankt und ich wollte es eben an dieser Stelle verkehren.

Mein Zweck meiner "Weihnachtsgedichte" ist halt nicht Besinnlichkeit zu erzeugen, sondern tiefe Nachdenklichkeit und überdenken des Alltäglichen.

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