(Für meinen - ach so - U.S.-kritischen Freund Olaf)
Die Maisfarmer in Amerika,
Das war mir bisher gar nicht klar,
Verkaufen viel von ihrem Mais
Dem Staat zu einem hohen Preis.
Was hat der dumme Staat davon?
'Ne Riesen-Überproduktion,
Und dies, das ist das Kuriose,
Ist billiger als Arbeitslose.
Der viele Mais, und das ist wahr,
Wird nun verschenkt nach Afrika.
Man denkt, das macht die Menschen froh,
Doch dies ist leider gar nicht so.
Denn Afrikas Bauern, die verlieren.
Sie können halt nicht konkurrieren,
Und die Staaten in jenen Zonen
Sind zu arm für Subventionen.
Es wächst das Arbeitslosenheer,
Der Eigenanbau lohnt nicht mehr.
Die Felder übernimmt der Sand,
Und so kommt noch mehr Mais ins Land.
Doch der vergrößert noch die Not.
Ökonomie ist aus dem Lot.
Am Ende des Kreises sieht man es auch:
Weiß auf Schwarz mit dickem Bauch.
Diese "Humanität" - es ist ein Hohn,
Hat in Amerika Tradition:
So wusste schon die Yankee-Riege,
Viel effektiver noch als Kriege,
Die Indianerzahl zu senken,
Ist pockenverseuchte Decken zu schenken.
Schwarz- und Rothaut, es macht mich krank,
Haben sich auch noch brav bedankt.
P.S.
Der gleiche ökonomische Wahnsinnsmechanismus gilt übrigens auch für Baumwolle aus den U.S.A., Milchprodukte und Gemüse aus der EU, Reis aus Asien etc.
Kommentar:Wie man hier sieht in diesem Werk. Sind Gerüchte von zu vielen Menschen Hohn. Es gibt genug für alle nur die Verteilung und Preise sind schlecht. Reis aus Indien nach Europa und trotzdem Hungern Inder.
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und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.