viele empören sich dieser Tage
die Geheimdienste sind eine Plage,
sammeln Daten ohne Ende,
speichern Mails, die ich versende,
wissen alles über mich,
ist das denn nicht fürchterlich?
So mancher, der sich jetzt beklagt,
stellt freiwillig und ungefragt
die höchst persönlichsten Daten ins Netz,
aber schreit nach dem Datenschutz-Gesetz.
Facebook, Twitter und Google sind Kult,
da kann ich nur sagen: selber schuld!
Spionage ist nichts Neues in der Welt,
auch Geheimdienste haben sich umgestellt,
sie nutzen die hochmoderne Zeit,
machen sich auch im Internet breit.
Wer dachte, das geschehe nie,
der hat zu wenig Phantasie.
Man kann darüber streiten. Ja.
Wozu ist Datenschutz denn da?
Daten speichern im großen Stil,
das ist wirklich des Guten zu viel.
Doch wenn es Bomben und Terror verhindern kann,
sieht man es wohl schon mit anderen Augen an.
Mein persönlicher Datenschutz funktioniert,
weil ich nicht nur romantisch bin, auch antiquiert.
Briefe schreibe ich oft, seitenlange,
vor dem Geheimdienst ist mir nicht bange.
Mein Brief kommt nur beim Empfänger an,
(sofern man der Post noch trauen kann!)
PS:
NSA, Geheimdienste hört mal zu:
Bewahrt jetzt um Himmels Willen die Ruh'.
Hier steht zwar von Bomben und Terror zu lesen,
jedoch bin ich stets brav und friedlich gewesen.
Bitte, bitte, über-reagiert jetzt nicht,
das ist über Euch nur ein kleines Gedicht.
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]