Menschen haben laute Dinge
machen Lärm – schockschwerenot!,
wo ich auch die Zeit verbringe,
ich bin stets von Lärm bedroht.

In der Stadt braust der Verkehr,
auf dem Feld sind die Traktoren,
den Wald fegt Kettensäge leer –
und ich stöpsle meine Ohren!

Nirgends Frieden, nirgends Ruhe
für die Seele und den Sinn,
überall nur dies Getue -
daß ich nicht geborgen bin!

Und die Ausred‘ heißt „Geschäfte“,
Arbeit braucht der Mensch und Brot.
Ja! - er spendet alle Kräfte,
für den Lärm, der ihn verroht.


© Sur_real


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Kommentare zu "Verrohung"

Re: Verrohung

Autor: Alex Anders   Datum: 11.06.2013 0:20 Uhr

Kommentar: Hallo Sur_real,

Gedichte sind so leise, wie sie sein sollen!

MfG, Alex

Re: Verrohung

Autor: Karwatzki,Wolfgang   Datum: 11.06.2013 13:38 Uhr

Kommentar: Hallo Sur_real,
versuch s mal mit dem "Antistressgedicht" von Alex.
Gruß
Wolfgang

Re: Verrohung

Autor: noé   Datum: 03.02.2014 22:30 Uhr

Kommentar: Ich suche mir auch immer stille Ecken in der Gesellschaft - am liebsten ohne die Gesellschaft. Ich HASSE Weihnachtsmärkte und Fußgängerzonen, große Kaufhäuser, Karneval oder anderen Herdenauftrieb, jedenfalls alle Orte, die die Gedanken übertönen. So ist das, Craz.Bro.
BS noé

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