Dein Wort ist leer.
Nicht fähig zu sprechen.
Nicht fähig zu denken.
Eine Maske aus Gold ziert dein Gesicht.
In ihr fühlst du dich sicher,
Sie schmückt deinen
Spiegel
Mit glanzlosem Lächeln.
Eine Elster;
Lebhafter als das Menschentier,
Durchkreuzt meine Wege und zeigt mir
Die Richtung.
Dein Versagen;
Klebt auf meinem Weg
Die Elster kreist anmutig
Darüber.
Ich trauere um deinen Sohn, oh Herr,
Der diese Elster meidet und seinen
goldenen Abschaum preist.
In seiner perfektesten Illusion,
Verkommt dein
Wort.
Das Tier kann nicht verstehen,
Doch die Elster,
Sie achtet.
Sie verachtet.
Sie versteht - die Ganzheit der Welt.
Ihre Fehler!
Ihr Lied.
Du jagst dem goldenen Schein hinterher,
als würde er dich erfüllen.
Die Elster aber ziert
Die Nacht,
Um unserer Welt genau zu horchen.
Sie zu erfahren,
Ohne die Verelendung deiner
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]