Mit grosser Freude habe ich vernommen,
der Mensch - mein jetziger größter Feind,
hat mit seiner eigenen Ausrottung begonnen.
Doch bis dahin wird noch einige Zeit vergehen -
ich kann aber das Ende schon sehen.
Meine Pflanzen und Tiere werden noch sehr viel leiden,
ich werde den Totenmarsch jedoch nicht tatenlos begleiten.
Die kurze Geschichte der Menschen, die ist bald vorbei
und ich, als Erde, bin endlich frei!
Nie wieder werde ich solche Rassen -
weiterhin auf meinem Boden belassen.
Räuberisch, bestialisch und ohne Moral,
dass Schicksal Anderer scheint dieser Rasse egal.
Mich zu vernichten war der Menschen Ziel -
es wird Zeit, es reicht, mir wird es zuviel.
Doch die Vernichtung der Menschen wird Opfer bringen,
anders kann und wird es mir nicht gelingen.
Bevor der Mensch aber endlich wird weichen,
werde ich mit ihm noch eine Rechnung begleichen.
Ich werde beben und tödliche Stürme senden
um diesen schlimmen Alptraum zu beenden.
Den schmerzhaften Weg den ich nun muss beschreiten -
den Menschen werde ich nicht mehr begleiten.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.