wallle walle ständig walle,
Wir sitzen alle in der selben Falle.
Wir werden hier noch ewig verweilen.
Denn uns hindern unsere Vorurteile.
Wir scheitern an unserem eigenen Geist.
Der uns den einfachsten Weg anpreist.
Wir verfehlen so neue Blinkwinkel.
Und vergiften zugleich unsere Enkel.
Walle, walle, immer walle.
Wir speien ständig wieder die selbe Galle.
Wir sitzen fest in unserem eigem Netz.
Wir kriegen nicht die Vorurteile weggefetzt.
Wir verpassen blind so viele neue Chancen.
Wir verlieren dadurch wieder die Balancen.
So zergehen wir im selbstgemachter Schmach.
Wir sind gefallen durch unsere eigenste Unmacht.
Walle, walle, ewig walle.
Wir sind eingeklemmt wie nach einem Unfalle.
Wir können nicht die festen Gürte lösen.
Und erliegen dem heißen Feuer, dem bösen.
Wir werden an unserem eigenen Versagen sterben.
Nichts wird aus unserer friedlichen Welt werden.
Wir denken nur in unserem beschränkten Horizont.
Denn wir haben leider nie etwas anderes gekonnt.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.