Fasching – Gesichter voller Schein,
Gerd donnert als Rocker durch die Menge,
Wolfgang trägt stolz sein Baskenkleid,
Ludwig verteidigt den Club mit Strenge.
Reinhard erscheint als Punk im Traum,
Werner im Anzug, korrekt und kühn,
Peter lenkt schweres Metall wie Schaum –
Rollen, die flüchtig nur erblühn.
Sie spielen Cowboy, Scheich und Star,
Geist, Professor, Hippie, Doktor –
Ein jeder wird, was er nie war,
im bunten Taumel, laut und voller Chor.
Doch wenn der Alltag wiederkehrt
und Hemd und Pflicht die Stirn regieren,
frag ich mich, was uns verwehrt,
uns selbst zu zeigen – ohne Zieren.
Warum nur dort die Fantasie?
Warum nicht täglich bunt und frei?
Warum die Spottparodie –
und Feigheit hinter Narretei?
Kommentar:Ach ja, bald kommt ja wieder die närrische Zeit, Max. Ich habe damit herzlich wenig am Hut. Schaue mir zwar einige Sitzungen im Fernsehen an, aber das war`s dann auch schon. Aber in den Hochburgen gibt es ja sogar Arbeitsfrei, damit jeder, der es möchte, für ein paar Tage ein anderer sein kann, weil der Berufsalltag Ausgelassenheit nicht zulässt. In eine andere Rolle zu schlüpfen ist wie ein Befreiungsschlag. Danach gibt`s eine Kehrtwende, und mit Humor geht man wieder wohl dosiert um. Dabei würde ein kleiner Scherz evtl. zum besseren Miteinander unter den Menschen beitragen. Ich bin heut` wieder eine Plaudertasche, die Dir lG in Deinen Abend schickt, Helga
Kommentar:Hallo Helga, manchmal wünsche ich mir, dass die Menschen immer so locker sind wie bei manchen Faschingsveranstaltungen. Ich habe normalerweise auch wenig mit Fasching am Hut! LG Max
Kommentar:Helau und Alaaf Max, verkleiden finde ich immer noch toll. Aber ich gehe auch nicht feiern oder auf die Umzüge mehr, das ist mir alles zu voll...Und die Sitzungen im Fernsehen mit tarah und klatschen bei jedem Gag, ist auch nicht mehr meins. Aber früher haben wir das immer alles im Fernsehen angeschaut. Und wenn die Kinder hier um die Häuser ziehen und Süßigkeiten sammeln habe ich immer genug da!
Liebe Grüße
Angelika
Kommentar schreiben zu "Fasching - Maskenspiel"
Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.
Es fahr’n der Harri und die Mari
im Urlaub in die Kalahari.
Denn Deutsch-Südwest, das ist der Knüller,
und Himba gucken eh der Brüller,
und die Big Five an jedem Ort,
und Nachbars waren [ ... ]
Manchmal denke ich daran wie es war,
als wir noch zusammen waren.
Du hast mir ins Ohr geflüstert: „Ich bin zum Sterben glücklich“
Ich redete mir ein: „Du bist [ ... ]
Heute war ein Stern am Himmel!
Mit Gesicht! Und Augen, Mund, Ohren.
Und ich habe ein Lied gehört. Einen
Blick gespürt. Und das Leben gefühlt.
Und ich dachte mir: "Lass Deine
Gedanken, [ ... ]
Vermögen wir Unendlichkeiten zu begreifen,
sobald des nachts hinauf zum Firmament geblickt?
Verschwendend scheint in Relation dann Zeiten,
in denen oft in Nichtigkeiten [ ... ]