Die Steine, die den Weg bauten

© Janet Bleiker

Sei dankbar für die Wege, die nicht gerade waren.

Sie lehren, langsamer zu gehen, genauer hinzusehen –
und in den Umwegen das zu finden,
was sonst verborgen geblieben wäre.
Manchmal fühlt man sich müde,
manchmal sogar zerbrochen,
wenn wieder ein Stein im Weg liegt.

Doch Schritt für Schritt,
Stein für Stein,
entsteht eine Kraft,
die man selbst kaum bemerkt.
Nicht das Leichte formt uns,
sondern das Schwere, das uns herausfordert.

Und am Ende zeigt sich:

Die Steine, die den Weg erschwerten,
waren zugleich jene, die ihn gebaut haben –
hin zur Freiheit, die nur jenen gehört,
die nie aufgegeben haben.

Janet Bleiker
28.09.2025


© Janet Bleiker


6 Lesern gefällt dieser Text.


Unregistrierter Besucher





Beschreibung des Autors zu "Die Steine, die den Weg bauten"

Aus meinem Buch Geflüster der Seele: In diesem Text reflektiere ich über die Wege des Lebens, die nicht gerade verlaufen. Schritt für Schritt und Stein für Stein führen uns die Herausforderungen zu innerer Stärke und wahrer Freiheit.

Janet Bleiker

Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Die Steine, die den Weg bauten"

Re: Die Steine, die den Weg bauten

Autor: Wolfgang Sonntag   Datum: 28.09.2025 13:49 Uhr

Kommentar: Ja, liebe Janet,
deine Gedichte und deine Fotos sind mit Liebe gemacht.
Liebe Grüße Wolfgang

Re: Die Steine, die den Weg bauten

Autor: humbalum   Datum: 28.09.2025 19:16 Uhr

Kommentar: Hallo Janet

Die ganze Philosophie braucht nur zwei Sätze: Scheiss drauf was die Anderen denken. Und zieh Dein Ding durch. Lebe das Leben, das zu Dir passt. Und Du wirst wie ein Riese.
Einfach unbesiegbar. Das Leben der meisten Leute ist ein Krampf. Und sie erzählen nur Krampf. Entspannt bleiben. Die Welt klar sehen. Und
locker und heiter die Tage nehmen.
Es ist ganz gut sich über eine Sache im klaren zu sein: Die Masse der Menschen geht blind durch das Leben. Und es gibt nichts was Ihnen die Augen öffnet. Darum kümmere Dich zuerst um Dich selbst. Und halte Dich von Weltverbesseren fern.
Nutze die Zeit um all das zu leben was Dich glücklich macht. Und fuck was die Anderen denken und sagen.
Wenn Du verloren und allein da stehst. Nach persönl. Katastrophen hilft Dir auch kein Mensch. Was das Denken und das Leben in Wahrheit ist, lernst Du eh nur aus schweren Schicksalsschlägen. Und um so früher um so besser für Dich. Klugheit ist eben nur gut durchdachtes Gesülze, in Zeiten ohne Probleme. Klarheit und Wahrheit kommen erst wenn die Lawine Dich zu treffen droht. Dann merken 99% der Leute das sie nichts vom Leben wissen. Und das Leben nur blablablabla war. So ist das. Denke einfach. Lebe einfach. Und
mache die Dinge einfach. Das schafft Lichtblicke und Kraft. Und wenn die ökonomische Katastrophe kommt. Und die wird kommen. Dann weisst Du das Leben ist nur Eins: Fressen oder gefressen werden! Lass mal sechs Mahlzeiten weg. Oder iss mal zwei Tage nichts. Dann weisst Du was Sache sein wird, in der kommenden Krise. Von der Experten sagen das alles vorher nur nur Spielchen waren. Im Vergleich zu dem was auf
die Menschen zurollt. Ich wünsche Dir eine herrliche Woche. MfG Klaus

Re: Die Steine, die den Weg bauten

Autor: akilegna   Datum: 03.10.2025 15:23 Uhr

Kommentar: Liebe Janet, gern vergleiche ich unseren Lebensweg auch mit einem Weg und Steinen, die im Wege liegen. Sehr schön hast du es beschrieben. Ich sammle übrigens besondere Steine, denn ich habe fossile Abdrücke gefunden und erfreue mich sehr an ihnen.
Alles Liebe
Angelika

Re: Die Steine, die den Weg bauten

Autor: Janet Bleiker   Datum: 04.10.2025 14:06 Uhr

Kommentar: ​Hallo Klaus

​danke dir für diese tiefgehende und radikale Perspektive. Es ist gut, die Welt nicht nur durch eine rosa Brille zu sehen, und deine Forderung, sich nicht von der Masse blenden zu lassen und Klarheit zu suchen, ist absolut berechtigt. Die Lektionen des Lebens kommen oft brutal und ungefragt, und es stimmt: Man ist am Ende oft auf sich selbst gestellt.
​Ich denke, in dem Punkt sind wir uns einig: Schwierigkeiten sind die eigentlichen Baumeister unseres Weges und unserer inneren Stärke.
​Persönlich würde ich nur hinzufügen, dass die "Steine, die den Weg bauten", uns nicht nur zur Stärke, sondern auch zur Empathie führen können. In der Krise lernt man das Überleben, ja. Aber wenn die Katastrophe kommt, hoffe ich, dass wir neben dem "Fressen oder gefressen werden" auch die Kraft der Menschlichkeit nicht vergessen, die uns gemeinsam durch die schwersten Zeiten trägt.

​Dir alles Gute!

Janet

Re: Die Steine, die den Weg bauten

Autor: Janet Bleiker   Datum: 04.10.2025 22:33 Uhr

Kommentar: Lieber Wolfgang

​das ist so schön zu lesen, vielen Dank! Es ist mir eine Herzensangelegenheit, meine Bilder und Gedanken mit Liebe zu gestalten. Schön, dass du das spürst.
​
Ganz liebe Grüße
Janet

Re: Die Steine, die den Weg bauten

Autor: Janet Bleiker   Datum: 04.10.2025 22:36 Uhr

Kommentar: ​Liebe Angelika

​vielen Dank für deinen Kommentar! Es freut mich sehr, dass du das Bild des Lebensweges und der Steine ebenfalls so nachempfinden kannst.
​
Das ist ja toll – du sammelst auch Steine! Ich verstehe ganz genau, was du meinst. Diese Steine, die uns auf dem Weg begegnen und die wir mitnehmen, sind mehr als nur Gestein. Es sind Erinnerungen, kleine Schätze und stille Zeugen unseres Weges. Ein fossiler Abdruck ist da natürlich ein ganz besonderes Geschenk der Zeit!
​
Ich wünsche dir weiterhin viel Freude an deinen besonderen Fundstücken und alles Liebe!
​
Herzliche Grüße
Janet

Kommentar schreiben zu "Die Steine, die den Weg bauten"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.