Huraaaah, huraaah, der Krieg ist aus,
endlich wieder Frieden!
Doch morgen brüten wir 'nen neuen aus,
wir wollen uns doch überbieten!
Das ist „The never ending Story“,
darauf ist bei uns verlass!
Nach Kriegen kommt stets 'ne Glory,
danach lobt man wieder den Hass!
Wir drehen uns im Kreise,
ein Rondell, das niemals endet.
Was aufgebaut im Schweiße,
wird irgendwann wieder angezündet.
Hurraaah, das nennt man schizophren,
wir ertrinken in unseren Heimatliedern.
Die kann uns wirklich niemand nehmen,
in der Hinsicht sind wir wieder bieder!
Das ist spitze, ist wirklich toll,
das ist weltrekordverdächtig!
Aus unsren Münder psalmt es voll,
denn in Kirchen sind wir andächtig.
Komm Herr Jesus sei unser Gast,
damit Dir unser Wohl bekomme.
Doch danach wird weiter gehasst,
ja, das ist in uns das Fromme.
Wer nicht mit uns, der ist dagegen,
ein kleines Licht nur in der Dunkelheit.
Mit Krieg kannst Du was erleben,
manche brennen für diese Herrlichkeit!
Lass uns heute doch noch streiten,
lass uns töten, morden, wie noch nie.
Lass uns in die Höll‘ abgleiten,
denn dort schlägt sich‘s zum Genie.
Dort kannst Du noch ein Heroe sein,
ein Held, der Geschichte schreibt.
Hier gehen Dir andere auf den Leim,
Du bist dann, der übrig bleibt.
Einfach easy, und kinderleicht,
die Karriereleiter hochzusteigen.
Mit einem Schuss ist das erreicht,
man braucht nicht mal zu schleimen.
Über Krieg und Frieden ist ja schon viel geschrieben worden, deswegen wollte ich eine etwas andere Variante in den Pool der Menschheitsgeschichte werfen. Eine die provokant ist, eine die sagt, dass Krieg so richtig SCHEIßE ist. Sicherlich schwimme ich da nicht alleine mit dieser Meinung herum, denn es gibt keine Entschuldigung für Krieg. Krieg ist ein Versagen der herrschenden Klasse, nicht der, der 2. und schon gar nicht der 3. Klasse. Wenn man den Mensch und seine Herrlichkeit mal in Klassen einteilen würde. Cool fand ich den Spruch, ich glaube aus den 70er Jahren, wo es hieß. Es ist Krieg und keiner geht hin! Das wäre wohl nicht nur die absolute Vernunft, sondern auch intelligent!
Kommentar:Ich kriege Morgens nicht so viel mit.
Und von dem was ich mit kriege kriege ich auch
nicht viel mit. Ich kriege vom Leben nichts mit.
Und weiss nie verstehe ich da jetzt etwas oder verstehe ich nichts.
Ich krieg auch von der Welt nichts mit. Ich sehe nur schoen
bunt und das gefaellt mir. Und von Frauen kriege ich auch nichts mit.
Da denke ich mir schade. Warum sind die Maedels so kompliziert.
Wie ein Dschungel ohne wilde Tiere. Und trotzdem denkst Du tausend mal
Und wagst es nie bei der Richtigen. Was mich zu dem Punkt bringt:
Das Leben ist ein Drama. Krieg ist zwar das Extremste. Aber der Rest
reicht mir schon vollkommen. Danke fuer den freundlichen
Kommentar. Und was das Gedicht von Dir betrifft hast Du
vollkommen Recht. MfG Klaus
Kommentar:Uiiiiiiii......ich danke erst mal für die vielen Kommentare! Ja, es ist ein grausiges Thema, aber es lässt einem irgendwie nicht ganz los. Mir brennt es auf der Zunge und gleichzeitig in der rechten Hand und ich muss dann einfach reagieren und meinen Zorn herauslassen. Ich hoffe auf Verständnis, dass ich mich auskotzen muss! Sicherlich gibt es auch andere, schöner Themen und ich will mal versuchen ob ich mal wieder was nette hinbekommen. Bis bald mal wieder!
Wie sich die Menschen doch ähnlich sind! Hier in der Schweiz kann diese Schizophrenie nicht zum Zuge kommen, wegen der Neutralität. Doch im Verborgenen und im vertrauten Rahmen quillt es hervor und man fragt sich dann:“Wo ist die ach so humanistische Schweiz geblieben?“
Ist dir toll gelungen! Es trifft es auf den Punkt, unverblümt und ehrlich ohne Scham, es zu erwähnen. Dabei fehlt der Humor nicht… Danke, dass du es geschrieben hast!
Kommentar:Hallo Adamantia, Danke für Deinen Kommentar. Ja, ich habe so eine Seite in mir die zwischen Sarkasmus und Ironie schwankt. Sie wechseln sich je nach Gemütszustand ab und passen sich den Gegebenheiten und Meinungen anderer an. Ich kann's einfach nicht ändern und ein braver Mensch sein, wie mich meine Eltern formen wollten. Die Welt da draußen formt selbst die bravsten Menschen um und machen sie zu Kritikern derjenigen, die es verdient haben. Außerdem macht es schon zugegebener Maßen Spaß, den Bogen der Geschmacksempfindung erheblich zu überdehnen. Nur reißen darf er nicht, aber die Lachmuskels soll er erheblich reizen und die Kritikmuskel ebenfalls. Ich wünsche Dir in der Schweiz alles gute. Mag das gelingen, was Du Dir vorgenommen hast. Ich war einmal in der Schweiz. Ist lange her. Dort ging ich in eine Eisdiele und wollte mir ein Eis für mich und meine Begleiterin holen, die draußen in eine einem Auto saß. Ich dachte damals noch die Schweizer sind ein Volk des herzliche Gebenden aber das Gegenteil musste ich erfahren, denn sie nahmen mir meine doch 20 DM weg für zwei Eis, die ich in Deutschland für die Hälfe hätte haben können. Ich war geschockt und kalkulierte was dort wohl ein Schnitzel mit Pommes kosten würde. Wir haben aber das Eis sehr genossen, leider auch zu kurz, weil zu heiß an diesem Tag! ;-)
lg Michael
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Strophe 1
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