immer wieder diese Tage..
Tage, an denen die Kraft fehlt...
sich von der Duftharmonie der Blüten..
die sich zu uns neigen... betäuben zu lassen...
immer wieder das Morgenlicht..
über einem Meer von Grautönen...
als Kontrast zur Gelassenheit...
eines bedächtigen Sonnenaufgangs...
immer wieder sanfte Wellen...
wie die stetige Bewegung...
von Flügeln eines großen Vogelschwarmes...
Sonnenstrahlen spiegeln das Azur des Himmels...
immer wieder Fragen über Jahrhunderte hinweg..
was bleibt nach uns... wohin führt unser Weg ….
was wird mit uns geschehen..
in unserem letzten Abschnitt..
immer wieder gleitet der Blick der Mona Lisa durch die Zeitalter..
ein Zeugnis für da Vincis Meisterhand...
während Shakespeares Verse dem Tribut der Jahre trotzen....
jede Zeile eine Brücke zu jenem verzauberten Land....
immer wieder ruft jemand Freiheit..
und trägt einen Dolch unter dem Hemd..
Zeit, um ein wenig...
zu weinen....
Immer wieder.. liegen mir zwei dunkelrote Kirschen auf der Zunge...
fruchtige Süße des Lebens... geschmackvolle Vergänglichkeit...
soll ich ihre Kerne unter den Baum der Hoffnung...
oder unter den Baum der Sehnsucht legen....
Beschreibung des Autors zu "Immer wieder diese Tage..."
„Immer wieder“ spricht eine tiefe, melancholische Reflexion über das Leben, die Vergänglichkeit und die ewigen Fragen der Menschheit an.
Das Gedicht lässt Raum für Interpretation und eigene Emotionen. In diesem Sinne viel Spaß damit.....
Habe ich mein Herz an dich verloren.
Und ich weiß schon jetzt:
Irgendwann zwischen Heute und Morgen werde ich es wieder an die Welt verlieren.
Irgendwann zwischen Gestern und Heute.
Wurde meine [ ... ]