Dem täglichen Allerlei entflieh'n,
tief in sich selber ruh'n.
Unsichtbare Ketten sprengen,
über seinen Schatten springen.
Das eigene Ich sich bewahren,
wiederfinden, was man glaubte verloren.
Seine Fehler, die man gemacht, vergeben,
ein bisschen mehr sich selber lieben.
Schauen was für einen selber wichtig ist,
nicht nur die eingefahrene Alltagspflicht.
Einfach seine Welt mal stoppen,
mit allen Sinnen zur Besinnung kommen.
Nur an sich denken für kurze Zeit,
hinter sich lassen alte Gewohnheit.
Die Gedanken neu verwalten,
für einen Moment die Welt anhalten.
Kommentar:Ja, Sonja, so werde ich es nun genau erleben: Am Dienstag ist der geplante Kaiserschnitt meiner Schwiegertochter. Wegen eines Rückenproblems wird die Geburt so geplant. Beiden geht es gut, auch dem werdenden Papa, mit dem ich gerade telefonierte. Ich sagte eben zu ihm: Das ist wie ein Wunder, wenn du dieses kleine Wesen dann zum ersten mal siehst! Da passt dein Gedicht gerade super ;-)
Liebe Grüße
Angelika
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