Stürmisch weht der rauhe Wind
Es ächzen die alten Eichen
Birken und Erlen biegen sich
Die Pappel am See fast bricht

Weiden werden durchgerüttelt
Doch biegsam wie sie sind
Verloren all die schlanken Blätter
Dem Sturm getrotzt dem Wind

Die Wellen hoch der See ist wild
Schlägt heftig an die Uferzone
Im Schilf versteckt ein Entenkind
Fühlt sich allein und schon verloren

Da naht ein weißer stolzer Schwan
Sein lautes Rufen hört es allemal
Auch durch den brausenden Wind
Komm graues Entlein bist mein Kind

Die Flügel weit zum Unterschlupf
Geborgen an der Mamas Brust
Gekuschelt in die weichen Daunen
Hört nur den Sturm noch leise rauschen

Ach wie wäre es doch so schön
Würden es Menschen auch so sehen
Zu helfen in Not ganz ohne Scham
Dann wäre Jeder ein stolzer Schwan


@ wotan


© wotan


2 Lesern gefällt dieser Text.


Unregistrierter Besucher

Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Der Schwan"

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "Der Schwan"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.